Seit mehr als zwei Jahren gibt es Menschen, die etwas mit dem Begriff „Klimakommune Jesteburg“ verbinden. Das Engagement und die Begeisterung die wir getroffen haben, und immer wieder treffen, überrascht uns jedes mal wieder. Als Konstantin und ich 2021 den „Testballon“ losgelassen haben – mit der Vermutung, „da könnten ja noch 2-3 Menschen mehr sein“, haben wir nicht mit so viel Feedback und Resonanz gerechnet – das ist toll!
Von Anfang an war es unser Ansinnen, Menschen zusammenzubringen, die Ideen oder Fragen haben, die unser Klima und dessen Verbesserung & Schutz angehen. Daraus entstanden sind diverse Arbeitsgruppen: von Mobilität über Solidarische Landwirtschaft, zur Energie und dem Konsumverhalten aber auch Biodiversität und Artenvielfalt. Und die habt ihr, liebe JesteburgerInnen gerockt! Bisher haben sich zahlreiche Dinge daraus entwickelt wie: politische Anträge zur Straßenbeleuchtug, Tauschrausch-Partys, Beiträge auf Fachtagen wie dem BNE Tag der Oberschule und weitere Kooperationen mit den Schulen, der Verein Möhren&More, wo jeder bei der solidarischen Landwirtschaft mitwirken kann, Mitfahrbänke (leider nicht mehr vorhanden), eine Bürgerenergiegenossenschaft und eine weitere Unternehmung in Gründung sowie zahlreiche Treffen, bei denen sich Menschen vernetzt und gegenseitig geholfen haben – eine starke Gemeinschaft eben.
Genau das ist es, worum es uns immer ging. Wir helfen uns gegenseitig. Wir wollten nie „Die Bosse“ oder „Die Treiber“ sein, die den Arbeitsgruppen Ziele oder Marschwege aufgeben. Uns ist es wichtig, dass diejenigen, die eine intrinsische Motivation haben, möglichst viele Werkzeuge und Weggefährten finden, um ihren Weg zu gehen.
Wir sehen das auch nach wie vor als die Hauptaufgabe der Klimakommune an. Wobei jede/r, die/der sich engagiert hat, sicherlich auch seine eigene Vorstellung der Kommune hat. Genau diese Vielschichtigkeit ist auch das Besondere an unserer Gemeinschaft. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, zukünftig die Klimakommune etwas weiter aus unseren Händen zu lassen. Es bedarf keiner Arbeitsgruppen, Koordinationsterminen oder Strukturdebatten. Das wollten wir nie und das brauchen wir nicht.
Da, wo menschliche Energie auf Motivation zu einem Thema trifft, bewegt sich alles von alleine.
Wir möchten deshalb „ganz formal“ alle Arbeitsgruppen in die selbstständige Freiheit entlassen und uns als regelmäßige Plattform zum Austausch sehen. Ohne Rückkopplung, ohne Zwang zur Absprache.
Wir werden mehrmals im Jahr versuchen, eine offene Veranstaltung zu planen und dazu einzuladen. Jede/r, die/der kommen möchte und klimarelevante Beiträge hat, ist herzlich eingeladen, uns und alle Interessierten davon zu berichten. Egal, ob Artenvielfalt auf Energie trifft oder Konsumverhalten auf den Hasenzüchterverein:
Tut, was gut ist und tut es gut!
Wir würden uns freuen, wenn ihr weiterhin auf dem Laufenden bleiben wollt. Meldet euch gerne für den Newsletter an, wenn ihr Einladungen zu den nächsten ‚großen Terminen‘ bekommen möchtet.
Bis dahin, viele Grüße
Christoph & Konstantin